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Klares Ja zum Schleppschlauch

Warum sich Dirk und Hubert Schulze Roberg für Vogelsang Schleppschlauchtechnik als Antwort auf die Düngeverordnung entschieden haben

In landwirtschaftlichen Betrieben ist die Düngeverordnung derzeit präsenter denn je. Zum Schutz von Gewässern, Pflanzen und Umwelt werden die Vorgaben zur Ausbringung von Gülle immer enger gefasst. Durch ausgedehnte Sperrfristen gewinnt insbesondere die Schlagkraft der Ausbringtechnik an Bedeutung, da mehr Arbeit in kürzerer Zeit erledigt werden muss.Schon vor zwei Jahren haben deshalb Dirk und Hubert Schulze Roberg eine Entscheidung für ihren Schweinemastbetrieb im Münsterland getroffen: Die Eigenmechanisierung bei der Gülleausbringung soll erhalten bleiben, da es bei Lohnunternehmen aufgrund der hohen Nachfrage am gewünschten Ausbringtermin oftmals zu Engpässen kommt. Aufgrund der Auflagen der Düngeverordnung kamen die beiden Betriebsleiter zu dem Entschluss, sich ein neues Güllefass anzuschaffen. Denn vor allem im Frühjahr, nach Ende der Sperrfrist, ist es wichtig, die Gülle zum optimalen Zeitpunkt auf die mit Gerste, Triticale und Weizen bestellten Felder zu bringen. Die Leistung könnte vom Lohnunternehmer zugekauft werden, doch scheitert es meist an der hohen Nachfrage am gewünschten Ausbringtermin. Außerdem wird durch die betriebseigene Technik die Gefahr minimiert, dass Krankheiten und Seuchen, beispielsweise beim Spülen der Kanäle, in den Schweinemaststall eingeschleust werden.

 

Erst ausrüsten, dann aufrüsten 

Die Investition in zwei Schritten

Die Ausbringtechnik ist wichtig. Dazu sind Fahrzeuge nötig, die nicht nur exakt dosieren und genau verteilen, die Gülle muss nach der neuen Düngeverordnung nun auch emissionsarm, bodennah und streifenförmig ausgebracht werden. Zur Ausbringung der rund 2.500 m³ Gülle wurde ein 12-m³-Fass
gekauft. Um die hohen Anschaffungskosten der neuen Technik nicht auf einmal stemmen zu müssen, entschieden sich Schulze Robergs für die Investition in zwei Schritten. Zunächst wurde das Fass mit einem Breitverteiler bestellt, die beiden Männer planten die Nachrüstung eines Gestänges jedoch bereits fest
ein, sodass das Fass von vorneherein entsprechend ausgerüstet wurde. Hydraulik- und Stromleitungen sowie die 4-Punkt-Hydraulik wurden bereits verlegt, die Achse wurde zur besseren Gewichtsverteilung nach hinten versetzt. Bezüglich der Nachrüstung blieb folglich nur noch eine Frage offen: Schleppschlauch oder Schleppschuh? Um zu ermitteln, was am besten zu ihrem Betrieb passt, haben die beiden Betriebsleiter die Gegebenheiten genauer analysiert: Ackerbau, Schweinemast, sandige Böden und arrondierte Flächen. Alles Argumente, die für ein Schleppschlauchgestänge sprechen. Eingesetzt wird die Verteiltechnik unter anderem zur Stickstoffgabe entsprechend dem berechneten Düngebedarf im Frühjahr. Hier wird die Schweinegülle präzise in den stehenden Bestand ausgebracht

Sowohl die Tatsache, dass sich die Schleppschlauchtechnik bei bekannten Lohnunternehmern bereits bewährt hat, als auch die geringeren Folgekosten sprachen für das Schleppschlauchgestänge. Ein Argument, das für den Schleppschuhverteiler gesprochen hätte, wären Fördermittel gewesen. Doch die
ackerbaulichen Nachteile, wie hoher Schardruck und damit auch die Gefahr, den Pflanzenbestand zu schädigen, sprachen dagegen. Ebenso haben die Schweinemäster befürchtet, die Verteilung der Gülle könnte zu ungleichmäßig sein, wenn sich an den verjüngten Ausgängen beispielsweise Ohrmarken festsetzen. Zudem sind die Wartungskosten beim Wechsel der Schuhe um ein Vielfaches höher im Vergleich zum Wechsel der Schlauchenden.

 

Dirk und Hubert Schulze Roberg„Das Schleppschlauchgestänge legt die Gülle mit all ihren Nährstoffen direkt unter der Pflanze ab.
Auf das Anschlitzen des
Bodens – mit der damit
verbundenen Gefahr, die
Pflanzen zu verletzen –
können wir so verzichten.“

 

Dirk und Hubert Schulze Roberg

 

Markentechnik und ihre gewichtigen Vorteile

Die Entscheidung für das Schleppschlauchgestänge war also gefallen. Doch welcher Hersteller sollte es
werden? Dirk Schulze Roberg hat sich hierzu – unabhängig von Beratern und Firmenvertretern – bei Lohnunternehmern nach deren Erfahrung erkundigt. Positive Rückmeldung bekam er zum Vogelsang-Schleppschlauchverteiler, der aufgrund des Gestänge-Aufbaus und des geringen Eigengewichts ohnehin
zu den Favoriten zählte. Bei 15 Metern Arbeitsbreite wirken nicht nur bei der Ausbringung, sondern auch
bei der Straßenfahrt enorme Kräfte auf das Zugmaul und damit auf den Schlepper. Überzeugt waren die
Betriebsleiter zudem vom ExaCut ETX – Exaktverteiler mit Exzentertechnik –, da dieses Arbeitsprinzip
einen geringeren Verschleiß und damit reduzierte Wartungskosten verspricht. Um bei der Gülleausbringung noch besser aufgestellt zu sein, wählten die Sassenberger Landwirte die Endschläuche in DN50 aus
dem Katalog der Optionen aus.
Innerhalb von nur zweieinhalb Tagen erfolgte der Umbau des Fasses in der Werkstatt des Landmaschinenmechanikers Anton Terörde in Warendorf. Nach dem ersten Tag hatten er und Landwirt Schulze Roberg die Grobmontage abgeschlossen. Die Feineinstellung mit Anschluss der Leitungen und Einstellung der Technik nahm den Rest der Zeit ein.
„Die Umbaumaßnahmen müssen gut und mit ausreichend Zeitpuffer geplant werden. Bei der Grobmontage
sieht man schnell große Fortschritte, die Feinjustierung ist jedoch das A und O der Arbeit. Nur wer hier exakt und sorgfältig arbeitet, kann die Technik problemlos im Arbeitsalltag einsetzen“, rät der Junglandwirt.

 

Das SwingUp-Schleppschlauchgestänge von Vogelsang im EinsatzDas SwingUp-Schleppschlauchgestänge von Vogelsang im Einsatz

 

Erfahrung als Empfehlung

Schulze Robergs sind hoch zufrieden mit ihrer Entscheidung für die zweiteilige Investition mit Nachrüstung des Gestänges und würden sie Berufskollegen, die sich noch nicht für eine Investition in die Eigenmechanisierung entschieden haben, uneingeschränkt empfehlen. Eine Kaufentscheidung und Empfehlung, die von erfahrenen Landwirten und Experten in Großbetrieben durchaus mitgetragen wird.

 


Weitere Meinungen zur Schleppschlauchtechnik
von Vogelsang:

Norbert Köffer, Norbert Köffer Agrarservice & Transporte, Kamp-Lintfort
„Unsere Kunden erwarten eine bodennahe, schonende und pflanzenverträgliche Ausbringtechnik. Für uns als Lohnunternehmer kommt es zudem auf eine wirtschaftliche Ausbringung an. Mit den stabilen und wartungsarmen Schleppschlauchgestängen von Vogelsang schaffen wir beides – und zwar unabhängig von der Güllesorte. Die Technik funktioniert durchweg störungsfrei und verteilt die Gülle präzise und bodennah. Wir setzen das SwingMax-Gestänge von Vogelsang mit einer Arbeitsbreite von 27 Metern ein. Dank der Leichtzügigkeit auf dem Feld und der variablen Arbeitsbreiten durch die Teilbreitenschaltung
können wir die Anforderungen unserer Kunden optimal erfüllen. Außerdem liefert Vogelsang schnell und zuverlässig Ersatzteile, ein weiteres Plus, das für das SwingMax-Schleppschlauchgestänge spricht.“

 

Anton Reetz, Agrarservice Rügen, Garz
„Unsere Kunden auf Rügen stellen an die Ausbringtechnik nicht nur in Sachen Präzision sehr hohe Ansprüche, sie fordern eine Arbeitsbreite von 36 Metern. Mit dem SwingMax-Schleppschlauchgestänge kann ich diese Anforderungen problemlos erfüllen. Das Gerät ist sehr gut verarbeitet, langlebig und vielfältig einsetzbar. Wartungen sind selten nötig und durch den Service von Vogelsang schnell
erledigt, sodass lange Stillstandzeiten kein Thema sind.“


 

Weiterführende Links

Schauen Sie sich ein Video zu dem Schleppschlauchgestänge an 

Mehr zum Vogelsang Schleppschlauchgestänge

 

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